Chronik des Monats November 2016

Auch im November gab es wieder Einiges zu tun. So verzeichneten wir einen Einsatz für unser Messteam, eine technische Hilfeleistung, eine unklare Rauchentwicklung, den Brand einer Feldscheune und eine Notfalltüröffnung, von welchen wir Ihnen hier kurz berichten möchten.

Donnerstag, den 03.11.2016
23:54 Uhr Austretende Flüssigkeit, lungenschädigend (Biebesheim)

In dieser Nacht wurde unser Messteam alarmiert, jedoch bereits während der Anfahrt von der örtlichen Einsatzleitung wieder abbestellt, da sich mittlerweile die Lage an der Einsatzstelle entspannt hatte.
So konnten unsere Jungs bereits 30 Minuten ach der Alarmierung, das Gerätehaus wieder abschließen.

Sonntag, den 13.11.2016
01:37 Uhr Brennt Feldscheune Ausserhalb (Mersheimer Lache)

So wurden wir mitten in der Nacht durch den Meldeempfänger aus den Betten gerissen. In einer ersten Meldung über die Leitstelle ging es um ein Feuer in der Feldgemarkung von Astheim kommend in Richtung Königstädten auf der linken Seite. Nachdem auch mehrere Anrufer eine brennende Scheune meldeten, wurde das Alarmstichwort auf F3 hochgestuft und Vollalarm über Sirene ausgelöst. Bereits auf der Anfahrt war der Feuerschein schon von weitem zu sehen. Die Zufahrt zur Brandstelle gestaltete sich sehr schwierig, da bedingt durch den Regen der vorausgegangenen Tage die Feldwege dermaßen aufgeweicht waren, dass wir nur mit den großen Allradfahrzeugen anfahren konnten. Bei unserer Ankunft war das Dach der Feldscheune bereits eingestürzt und das Hallentor durchgebrannt. Das darin abgestellte Inventar war nicht mehr zu retten. So beschränkten wir uns auf das Ablöschen der Trümmer und des Altreifenstapels, welcher aus mehreren hundert Reifen bestand, in Vollbrand war und eine enorme Rauch- und Rußwolke bildete. Das Löschwasser entnahmen wir aus einem gut 300 Meter entfernten Beregnungsbrunnen über ein Löschfahrzeug der Kollegen der Feuerwehr Hessenaue. Bei den Löscharbeiten wurden wir noch durch die Kameraden aus Astheim unterstützt. Die Geinsheimer Brandschützer standen noch mit Atemschutzgeräteträgern in Bereitschaft und waren auch für den Grundschutz der restlichen Gemeinde eingeteilt. Über 2 C-Rohre und zeitweise einem B-Rohr konnten wir dann letztendlich nach gut eineinhalb Stunden „Feuer aus“ melden. Die Nachlöscharbeiten zogen sich dann nochmals 2 weitere Stunden hinaus und wir konnten um 05:25 Uhr die Rückfahrt antreten. Nachdem alle Fahrzeuge wieder gereinigt (wir werden diesen Einsatz als „Schlammschlacht“ im Feld so schnell nicht vergessen) und aufgerüstet waren, konnten wir um 07:45 Uhr die Aktion dann endlich beenden. An diesem Scheunenbrand waren zeitweise 67 Helfer mit bis zu 13 Fahrzeugen vom OV DRK Trebur, der Polizei und den Feuerwehren der Großgemeinde beteiligt. Auch die Nachbereitung der verschmutzten Gerätschaften, gebrauchten Schläuche und Atemschutzgeräten hat noch einiges an Zeit beansprucht.

Donnerstag, den 24.11.2016
09:25 Uhr Unklare Rauchentwicklung (Ausserhalb L3012 / Trebur Richtung Rüsselsheim)

Über Meldeempfänger wurden wir an diesem Morgen durch die Leitstelle zum Gerätehaus gerufen.
So hatte ein Spaziergänger den Rauch als Schadensfeuer eingeschätzt und die Feuerwehr alarmiert.
Bei unserem Eintreffen brannte jedoch ein kleiner Haufen Grünschnitt mit geringer Rauchbildung.
Die (bei diesem Alarmstichwort) mitalarmierte Feuerwehr Astheim löschte das Feuer mit dem Schnellangriff von ihrem Löschfahrzeug und wir konnten Minuten später wieder zum Gerätehaus zurückfahren.
Im Sachen abwehrendem Brandschutz waren an diesem Vormittag 8 Einsatzkräfte aus Trebur und Astheim mit 2 Fahrzeugen unterwegs.

Samstag, den 26.11.2016
16:33 Uhr Defekter Hydrant (Theobaldstraße vor neuem Flüchtlingsheim)

Vermutlich durch Bauarbeiten wurde ein Unterflurhydrant an obiger Adresse nicht richtig verschlossen und Wasser trat durch den Schachtdeckel aus und setzte die Straße unter Wasser.
Die Polizei informierte uns über den Vorfall. Mit zwei Kollegen wurde der Hydrant wieder ordentlich verschlossen und die Trinkwasservergeudung abgestellt.

Dienstag, den 29.11.2016
13:49 Uhr Notfalltüröffnung (Tannenweg)

Ein Hilfeersuchen der Polizei und des Rettungsdienstes veranlasste die Leitstelle in GG zur Aktivierung unserer Mannschaft. Bereits 6 Minuten nach der Alarmierung waren 7 Einsatzkräfte vor Ort und konnten die Wohnungstür innerhalb weniger Augenblicke mit Spezialwerkzeug öffnen.
Leider kamen sämtliche Hilfsmaßnahmen für den Patienten zu spät, er war bereits verstorben.
In Absprache mit der Polizei wurde die Haustür mit einem Ersatzschloss gesichert und wir konnten knapp 20 Minuten später die Einsatzstelle wieder verlassen.

Mit diesen kurzen Informationen über das Einsatzgeschehen im vergangenen Monat verbleiben wir

Ihre Treburer Feuerwehr