Es gab in den letzten beiden Monaten des neuen Jahres vergleichsweise wenig Stress. So verzeichneten wir 7 Einsätze, von welchen wir Ihnen hier kurz berichten möchten.
Freitag, den 13.01.2023
15:07 Uhr Knarrende Bäume (Salzquelle außerhalb)
Eine besorgte Bürgerin meldete knarrende Bäume bei der Leitstelle in Groß Gerau. Diese informierte umgehend den Gemeindebrandinspektor, welcher gemeinsam mit unserem hauptamtlichen Gerätewart die Gefahrenstelle anfuhr und die Lage erkundeten. Da eine genaue Sondierung um welche Bäume es sich handeln könnte, nicht möglich war, wurde der gesamte Damm von der Salzquelle bis zum kreuzenden Wirtschaftsweg mit Flatterband abgesperrt. Die Bäume knarren (bei Wind) immer noch und sind bis dato auch nicht umgefallen!
Montag, den 16.01.2023
13:19 Uhr Grüner Rauch aus brennendem Container (Rüsselsheim)
Hier wurde unser hauptamtlicher Gerätewart über die Leitstelle zur Führungsunterstützung mitalarmiert.
Nach der ersten Rückmeldung der FW Rüsselsheim konnte er die Einsatzfahrt nach wenigen Metern wieder abbrechen.
Sonntag, den 12.02.2023
14:36 Uhr Tritt unbekannte Flüssigkeit aus Tank aus (Bausteinwerk Mörfelden-Walldorf)
Zu diesem Einsatz wurden unsere Jungs mit dem landeseigenen Messfahrzeug alarmiert.
Vor Ort wurden Wasserproben genommen und die Messwerte der örtlichen Einsatzleitung mitgeteilt.
Nach diversen negativen Messungen konnte der sonntägliche Einsatz dann gut 2 Stunden später beendet werden.
Samstag, den 18.02.2023
00:17 Uhr Brennt Terrasse droht auf das Dach überzuspringen (Obere Pforte)
Mit dieser Meldung wurden wir in besagter Nacht durch den Meldeempfänger aus den Betten gerissen. Nach dem Eintreffen des ersten Fahrzeuges und Bekanntwerden, dass sich noch Menschen im Gebäude befänden, wurde die Alarmstufe erhöht und nochmals mittels Sirene nachalarmiert. So wurde ein Bewohner mittels Fluchthaube aus dem Gebäude geführt. Der Brand wurde unter schwerem Atemschutz mit 2 C- Rohren im Innen- und Aussenangriff bekämpft. Über unsere Ortsteilfeuerwehren wurden weitere Atemschutzgeräteträger angefordert und mit der neuen Drehleiter unterstützte uns die Nauheimer Feuerwehr bei der Nachkontrolle und beim Öffnen der Dachhaut um weitere Glutnester zu löschen. Um 01:44 Uhr konnte „Feuer aus“ gemeldet werden und alle Beteiligten die Rückfahrt antreten. Nach dem Aufrüsten der Fahrzeuge war gegen 03:00 Uhr dann für alle Einsatzkräfte der Feuerwehren aus Trebur und Nauheim, des Rettungsdienstes, DRK OV und der Polizei der Einsatz vorbei. Insgesamt waren in dieser Nacht gut 50 Ehrenamtler/innen im Dienste an der guten Sache im Einsatz.
Samstag, den 18.02.2023
12:30 Uhr Rauchentwicklung unklar nach Brandnachschau (Obere Pforte)
Bei obiger Brandschau nach dem Feuer in der vergangenen Nacht wurde erneut Rauch und Feuerschein festgestellt. So ließen die dortigen Einsatzkräfte über die Leitstelle nachalarmieren und mit den Besatzungen vom LF 16 und der Groß Gerauer Drehleiter weitere Teile des Daches abdecken und Glutnester, welche durch den stetigen Wind wieder aufloderten, ablöschen. Um 13:40 Uhr war dann auch das letzte Glutnest gelöscht und alle Beteiligten konnten sich dem Wochenende widmen.
Dienstag, den 21.02.2023
01:27 Uhr Feuer Außerhalb, brennen mehrere Wohnwagen (Kornsand)
In dieser Nacht unterstützten wir die Geinsheimer Einsatzkräfte beim Brand zweier Wohnwagen auf einem Campingplatz am Kornsand. Das TLF blieb im Bereitstellungsraum um bei Bedarf eingreifen zu können und die Besatzung vom ELW übernahm die Einsatzkommunikation. Gut 2 Stunden später konnten unsere 8 Helfer den Einsatz wieder beenden. Die Geinsheimer Kollegen waren durch die Nachlösch- und Sicherungsmaßnahmen noch eine Stunde länger eingebunden.
Freitag, den 24.02.2023
04:53 Uhr Unbekannte Rauchentwicklung (Astheimer Straße)
An diesem Morgen war es mal wieder der Meldeempfänger, welcher uns aus den Betten riss.
Bereits 5 Minuten später war das LF und der ELW auf dem Weg zur vermeintlichen Einsatzstelle.
Beim Eintreffen war der Rauch bereits verzogen und von einem etwaigen Schadensfeuer keine Spur.
Vermutlich wurde an diesem Morgen ein Kamin angeheizt, was zu einer größeren Rauchentwicklung führte.
So konnte die gesamte Aktion für unsere 9 Einsatzkräfte bereits gut 12 Minuten später wieder beendet werden.
Mit dieser Übersicht des Einsatzgeschehens im Januar / Februar 2023 verbleiben wir
Ihre Treburer Feuerwehr