30.11.2017 – Verkehrsunfall auf der L3012

Einsatzstichwort: H Y Klemm 1
Alarmierung: 17:40 Uhr
Einsatzort: L3012
Fahrzeuge: ELW, LF, TLF, VRW
Einsatzkräfte Trebur: 20
Weitere Kräfte: Feuerwehr Astheim, Feuerwehr Geinsheim, DRK, Polizei

Kurzbericht:
Kleine Ursache, große Wirkung – So könnte man den Einsatz beschreiben, der uns heute aus der Feierabendruhe riss.
Auf der L3012 kam es einige Hundert Meter hinter dem Kreisel zu einem Auffahrunfall mit zwei Fahrzeugen. Es entstand nur  Blechschaden und niemand wurde ernsthaft verletzt. Einige Minuten später kam es jedoch auf der Gegenfahrbahn, nur kurz hinter der ersten Unfallstelle, zu einem weiteren Auffahrunfall. Durch die Wucht des Aufpralls sprach hier das in einem der Fahrzeuge verbaute automatische Notrufsystem an.

Wie in solchen Fällen üblich, wurde automatisch eine Verbindung zur Servicezentrale des Fahrzeugherstellers aufgebaut und die GPS-Koordinaten des PKW an diese übertragen. Der Fahrer konnte das Fahrzeug unverletzt verlassen, konnte so aber nicht auf die Rückfrage des Servicemitarbeiters antworten. Dieser vermutete nun einen ernsthaften Unfall und setzte die Rettungskette in Gang. Aus nicht bekannter Ursache wurde der Notfallort jedoch mit der K159 Astheim -> Königstädten übermittelt, so dass der Unfall deutlich vom eigentlichen Ort entfernt vermutet wurde.

So kam es gegen 17:40 Uhr zu einem Sirenenalarm für die Feuerwehren Trebur, Astheim und Geinsheim. Als die Absuche der K159 negativ verlief und eine Rückfrage bei der Leitstelle die Benachrichtigung durch Das Notfallsystem bestätigte, richtete sich unser Augenmerk auf die mit Warnblinker auf der L3012 stehenden Fahrzeuge, so dass hier der schwere Unfall vermutet wurde.
Die Straße wurde zwischen Kreisel und Astheimer Kreuz voll gesperrt. Diese Aufgabe übernahmen die Kameraden aus Astheim (Ampelkreuzung) und Geinsheim (Kreisel), während sich die Treburer Kräfte um die Verunfallten kümmerten.

Schnell wurde jedoch klar, dass es sich nur um Blechschäden ohne Verletzte handelte und sich das ausgelöste Notfallsystem in einem der Fahrzeuge befand. Somit konnten die ersten Kräfte nach nur 30 Minuten die Heimreise antreten und nach einer weiteren halben Stunde war der Einsatz für Feuerwehr und DRK beendet.